17.06.2020

Unitechnik ermöglicht virtuelle Logistikplanung

Die Unitechnik Systems GmbH plant Arbeitsplätze mittels Virtual Reality (VR). Bereits in mehreren Referenzprojekten eingesetzt, ist die Technologie ab sofort fester Bestandteil bei der Planung von Logistikprojekten. Ziel ist es, die Schnittstelle zwischen Mensch und Technik schon im Planungsprozess optimal zu vernetzen.

Die Gestaltung von Kommissionier- und Packplätzen via VR macht die Planung wesentlich anschaulicher und erhöht die Akzeptanz bei den Mitarbeitern.

Basis für das spätere Modell eines virtuellen Arbeitsplatzes ist die 3D-CAD-Zeichnung des Logistikzentrums. Darin finden sich unter anderem die genauen Abmessungen von Gebäude, Lager, Fördertechnik und den sonstigen Gewerken wieder. Diese statische 3D-Datei wird anschließend in einem Animationsprogramm nachbearbeitet und dann an eine Game Engine übertragen. Dabei handelt es sich um eine Software, mit der es möglich ist, Bewegungen und Interaktionen zu programmieren.

Wie man es von modernen Computerspielen kennt, steuert der Nutzer das Geschehen über die Controller, die er in den Händen hält. Mittels VR-Brille erleben die späteren Arbeitsplatznutzer ihre Tätigkeit sehr realitätsnah. Artikel können zum Beispiel aus einem Behälter entnommen und in ein Auftragsgebinde gelegt werden. Ist der Auftrag fertig kommissioniert, wird er auf die Fördertechnik abgeschoben. Der Kommissionierer nimmt sich einen neuen Leerbehälter und bearbeitet den nächsten Auftrag. Die Benutzer bekommen via VR ein Gefühl für Bewegungsabläufe und Greifhöhen. Änderungswünsche der Mitarbeiter können direkt im VR-Modell umgesetzt und ausprobiert werden. Selbst Rückwirkungen auf das Fördertechnik-Layout lassen sich im virtuellen Raum schnell umsetzen. Im Idealfall steigert dieses Vorgehen die Ergonomie der Arbeitsplätze und die Motivation der Mitarbeiter.

Von Redaktion (allg.)

veröffentlich vonTechnische Logistik

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