18.05.2020

Mehr Lagerkapazität als Wachstumsbasis

Seit der Investition in ein Blechlager des Typs „Stopa Compact II“ für Tafeln im Großformat profitiert die BBW Lasertechnik vor allem von mehr Lagerkapazität und Flexibilität. Hinzu kommt die zukunftweisende Option, Blechbearbeitungsmaschinen in zwei Etagen versorgen zu können.

Die BBW Lasertechnik GmbH, Prutting (Bayern), die ein umfassendes Spektrum an Lasermaterialbearbeitung anbietet, nutzt das rund 10,8 Meter hohe, 11 Meter lange und 5,6 Meter breite Blechlager der Stopa Anlagenbau GmbH, Achern-Gamshurst, um beide Stockwerke der Werkshalle mit Material  zu versorgen. Damit das Erdgeschoss intralogistisch mit dem ersten Stock verbunden ist, hat man einen Durchlass zwischen den zwei Ebenen eingeplant. Somit ließen sich auch die Stahlbaukomponenten und das Regalbediengerät mithilfe eines Autokrans durch das geöffnete Dach bis auf den Erdgeschossboden der Halle absenken.

Von dem für das Großformat ausgelegten System erwartet der Betreiber mehr Lagerkapazität und Flexibilität, weniger Beschädigungen an den Tafeln und einen geringeren Zeitaufwand beim Handling und Materialsuchen. Abgesehen davon bleibt ihm die Möglichkeit, seine Laseranlagen, die in der Produktion stehen, jederzeit an das Lager anzubinden. Vor der Investition in das „Stopa Compact II“ hat BBW Lasertechnik mit einem Lager gearbeitet, das für kleinere Formate ausgelegt war.

Das „Stopa Compact II“, das eine Laserschneidanlage „Trulaser 5030“ versorgt, ist in diesem Fall mit 208 Lagerplätzen ausgestattet. Als Ladungsträger stehen 100 Flachpaletten bereit, die jeweils über eine nutzbare Fläche von maximal 1.525 x 3.050 Millimetern verfügen und für Bleche im Gewicht von bis zu 3.000 Kilogramm ausgelegt sind. Da der Betreiber mit Festplatzlagerung bei einer Beladehöhe arbeitet, nutzt er die vorhandene Fläche und Höhe komplett aus.

Zum wesentlichen Mehrwert dieses Lagersystems zählen eine patentierte Wiegevorrichtung, deren Wiegezellen in die Palettenlauffläche der Ziehtraverse integriert sind, und der Verzicht auf Hydraulik. Eine Lösung, durch die sich die Zykluszeit um circa 80 Prozent verringert. Hinzu kommt ein intelligentes Energiemanagement, basierend auf einem Konzept mit zwei leistungsfähigen, leichten Antriebsmotoren anstelle eines schweren Motors, aus dem eine Gesamtgewichtsreduzierung von etwa einer halben Tonne resultiert. Obendrein kann der Betreiber die generatorische Energie eines Antriebs einem anderen als motorische Energie zur Verfügung stellen. Außerdem erreicht STOPA durch die Kompensation von Toleranzen einen ruhigeren Lauf der Systempaletten und erhöht somit die Prozesssicherheit. Ein Vorteil, der auch zu einer längeren Lebensdauer, weniger Stillstandzeiten und zu einem geringeren Wartungsaufwand führt.
 

Von Redaktion (allg.)

veröffentlich vonTechnische Logistik

Kommentare zum Artikel

Suche

News, Technologien und Produkte des Technologieradars durchsuchen.

Ihr Browser ist veraltet

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, damit diese Website korrekt dargestellt werden kann.

Den Browser jetzt aktualisieren

×