11.02.2020

Knapp launcht unter „Project RetailCX“ ein In-Store-System

Unter der Führung der Tochterfirma, der Kommissionier- und Handhabungstechnik GmbH (KHT), wurden Mitarbeiter, Technologien und Lösungen aus der gesamten Knapp-Gruppe zur Entwicklung des Systems gebündelt. Das In-Store-System ist eine Kombination aus Hardware, wie Lagerroboter, interaktiven Bildschirmen und Ausgabefächern, und Software, die den Roboter steuert und die Displays im Shop dynamisch bespielt.

Von Drogeriemärkten über Modeboutiquen bis zum Handwerker-Fachhandel könne das System in nahezu allen Branchen eingesetzt werden und biete somit Hilfestellung bei der digitalen Transformation physischer Shops.

Einkaufen unabhängig von Öffnungszeiten

Basis der Hardware ist ein Lagerroboter, der Produkte vollautomatisiert ein- und auslagert. Mit diesem lassen sich interaktive Bildschirme verbinden, über die Mitarbeiter und Kunden auf die Produkte zugreifen können. An Ausgabefächern können die Artikel anschließend entnommen werden. Das System lässt sich zudem durch das interaktive Regal „Active Shelf“ und ein 24/7-Terminal ergänzen. Letzteres wird an der Außenfassade des Geschäfts installiert, sodass Kunden unabhängig der Öffnungszeiten einkaufen können. Die dazugehörige Software konfiguriert nicht nur den Lagerroboter, sondern steuert auch die interaktiven Bildschirme und bespielt sie dynamisch mit Inhalten. Durch die Anbindung an Warenwirtschafts-, Point of Sale (POS)- und Logistik-Software können Daten über verschiedene Ebenen miteinander verknüpft und genutzt werden. Das wiederum schaffe noch mehr Potential für Automatisierung, effiziente Prozesse, richtungsweisende Innovationen und attraktive Einkaufserlebnisse.

Zwei Systemlösungen wurden entwickelt

Um den Anforderungen unterschiedlicher Ladenkonzepte gerecht zu werden, wurden zwei Systemlösungen entwickelt: autark und vollintegriert. Bei der autarken Variante sind alle Komponenten fest in einer kompakten Box verbaut, wodurch sich dieses System schneller und einfacher in bestehende Ladenkonzepte integrieren lassen soll. Von Shop-in-Shop-Lösungen bis zum Einsatz außerhalb von Gebäuden ist laut Knapp alles möglich. Bei der vollintegrierten Variante werden die Komponenten flexibel und unabhängig voneinander an den gewünschten Stellen im Ladengeschäft verbaut und durch Fördersysteme verbunden. Dadurch kann das In-Store-System noch mehr Nutzungsszenarien abbilden.

Von Redaktion (allg.)

veröffentlich vonTechnische Logistik

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