23.06.2020
Fashionlogistik: TGW automatisiert bei Mango
In der Nähe von Barcelona hat der Intralogistiker ein Multichannel-Distributionszentrum ausgestattet.Der Intralogistiker TGW hat kürzlich verkündet, dass er für den spanischen Modehändler Mango in der Nähe von Barcelona ein hoch automatisiertes Multichannel-Distributionszentrum ausgestattet hat. Über die Logistikdrehscheibe werden der Pressemitteilung zufolge aktuell mehr als 2.200 Filialen sowie Onlineshop-Kunden beliefert – in Spanien, Europa und weltweit. Für die Intralogistik zeichnete der österreichische Spezialist TGW verantwortlich. Eine flexible Lösung für Liege- und Hängeware sowie Accessoires sorgt für optimale Performance und hohe Durchsatzleistung, heißt es in der Meldung. Das Wachstum der letzten Jahre machte für den Fashionhändler Mango eine Konsolidierung der Supply Chain notwendig, so die TGW-Angaben. Um Lieferzeiten zu optimieren und Logistikkosten zu reduzieren, entschied sich Mango demnach für einen Zentralhub in der katalanischen Gemeinde Lliça d´Amunt.
Antonio Pascual, Director Supply Chain bei Mango, bestätigt: „Mit dem neuen Distributionszentrum gehen wir den nächsten Schritt in der Modernisierung unserer Intralogistik. Damit können wir unseren Kunden auch in den kommenden Jahren den bestmöglichen Service bieten.“
Leistungsstarke Kombination
Über den Wareneingang gelangen die Kartons in Lliça d´Amunt von den Containern oder Paletten in das Automatische Kleinteilelager (AKL). Das AKL bietet insgesamt 850.000 Kartonstellplätze – und das auf zwei Ebenen mit insgesamt 44 Gassen, so TGW. Sortenreine Kartons kommen ebenso wie Hängeware („Garments-on-Hanger“) in Kartons aus dem AKL direkt zum Warenausgang. Gemischte Kartons werden zunächst in Behälter umgepackt und anschließend im „Stingray“ Shuttle-Puffer zwischengelagert. Letzterer umfasst laut TGW 14 Gassen mit jeweils 13 Ebenen. Je nach Bestelltyp gelangen die ausgelagerten Kartons zu einem Sorter oder zu den Kommissionierarbeitsplätzen von TGW.
David Bendien, CEO South Europe bei TGW, ergänzt: „Die Lösung ist hoch automatisiert und verbindet Flexibilität und Dynamik mit maximaler Kontrolle über alle Prozesse. Und das bei niedrigen Total Cost of Ownership.“
Von Melanie Endres
veröffentlich vonLogistik-Heute