Im Rahmen der erfolgreichen Inbetriebnahme im Pusan-Newport-Terminal (PNC) in Südkorea erhielt Lase den Auftrag über die Lieferung des Systems für insgesamt 69 Krananlagen zur Erhöhung der Sicherheit. Das System ist laut Lase besonders für automatisierte Container-Yards geeignet, in denen Kranfahrer den Prozess nicht mehr selbst vollständig überwachen müssen.

Zuverlässige Erkennung durch laserbasierte Applikationssoftware

Um Lifts mit verbundenen Containern zu verhindern, ist das neue „Lase UCD - Unremoved Cone Detection“-System eine geeignete Lösung. Das System besteht aus zwei 2D-Laserscannern, die am Querträger eines RMG/RTG in einer Höhe von etwa fünf Metern über der Lkw-Spur montiert sind. Beide 2D-Laserscanner bilden eine horizontale Scanebene in Richtung der Lkw-Spur.  Wenn ein Container mit dem Kran vom Lkw-Chassis gehoben wird, passiert er die projizierte Scanebene von unten nach oben, wobei das Profil des Containers gescannt wird. Die Verarbeitung der Scandaten erfolgt in der Anwendungssoftware „Lase UCD“, die im ersten Schritt eine 3D-Punktwolke des Containers erzeugt. Wenn ein Objekt unter dem Container von diesem herausragt, ist dies ein Indikator dafür, dass ein oder mehrere Cones noch mit dem Container verbunden sind. In beiden Fällen sendet die Anwendungssoftware ein Alarmsignal an die SPS, um die Kranbewegung zu stoppen und eine Sichtprüfung des erkannten Behälterproblems zu veranlassen. Hubwerksbewegungen mit Schräg-, Kipp- oder Trimmwinkeln des Containers unter dem Spreader haben keinen Einfluss auf die Funktionsweise sowie den Containertyp (20, 40 oder 45 Fuß) und die unterschiedliche Cone-Ausführung.